Aus dem VW Turm wird
der „Gute Turm“

Das wichtige Wahrzeichen bleibt der Stadt Skyline erhalten und wird zudem endlich zu was Nütze.

Nämlich wird er zu einem der sichtbarsten und wirkungsvollsten Generatoren von Trinkwasserbrunnen, medizinischer Versorgung und anderen wichtigen Anliegen in aller Welt.

Warum?

VW möchte den Turm nicht weiter betreiben. Er verschlingt jedes Jahr vermutlich ca. 1 Million € an Unterhaltskosten . Dem gegenüber stehen 0,00 € Einnahmen. Ein Abriss, der vermutlich mit 5-7 Millionen € zu Buche schlagen würde, hätte sich also aus rein ökonomischer Sicht nach 5-7 Jahren vollständig amortisiert.

VW hat kein originäres, sentimentales Bedürfnis, das zu Hannovers Skyline gehörende Gebilde zu erhalten. sämtliche bisherigen Nutzungskonzepte wurden aus verschiedenen Gründen verworfen.

Ein Hauptproblem ist der fehlende zweite bauliche Rettungsweg.
Die Stadt als Nachfolger im Betrieb scheidet vermutlich aus Kostengründen aus. Ob andere privatwirtschaftliche Unternehmen derzeit Angebote entwickeln, ist nicht bekannt. Daher gehen wir aktuell von einem Vakuum aus. Vakuum muss kreativ gefüllt werden, am Besten zum größtmöglichen Nutzen der größtmöglichen Anzahl an Menschen. Und hier kommen Thees Uhlmann, NGOs wie Viva con Agua, D&D und Netflix ins Spiel.

Wie?

Zuerst wird der Turm zu einer der hochwertigsten Werbeflächen der Welt entwickelt, ähnlich ikonisch wie der Times Square. Dazu verpflichten wir die besten Lightmapping Künstler und Agenturen der Welt. Für jeweils einen oder zwei Monate können Unternehmen die Werbefläche exklusiv buchen und lassen sich von einem Artist ein Lichtgemälde gestalten, welches mittels modernster Projektionstechnik über die gesamte Höhe und den Umfang des Turms ausgespielt wird.

Wir etablieren einen hochwertigen Wettbewerb, die jeweils beste Kampagne eines Jahres wird mit einem an den Red Dot Award erinnernden Preis belohnt. Agenturen und Künstler werden sich überschlagen an Kreativität. Nun kommt der Clou: die Werbefläche kann ausschließlich in CSR Maßnahmen „bezahlt“ werden + einer in Euro zu entrichtenden Turm-Erhaltungspauschale (20%).

Das Business Modell dient nicht der Bereicherung der Initiatoren, sondern ausschließlich dazu, basale Lebensqualität (Zugang zu Trinkwasser, medizinischer Versorgung, …) weltweit zu verbessern und gleichzeitig für den zukunftsgewandten Erhalt des so wichtigen hannoverschen Wahrzeichens zu sorgen, ohne dass dafür die Stadtkasse auch nur im Ansatz belastet werden muss.

Was noch?

Es ist denkbar, dass die Konzerte im Anschluss als hochwertige Vinyl-Alben erscheinen, in limitierter Auflage von 5.000 Stück. Diese werden zu einem Preis verkauft, der die Produktionskosten deckt und einen merkbaren Aufschlag für Brunnenbau o.ä. beinhaltet. Wer die Platte möchte, finanziert dadurch Brunnen und weitere sinnvolle Initiativen. 

Aus meiner originären beruflichen Perspektive heraus möchte ich den Turm natürlich auch zum eindeutig größten Geocache der Welt machen und damit Hannovers Status als „Geocaching Capitol of the World“ weiter zementieren. 

Wenn die Infrastruktur steht, sind weitere Nutzungen in der konzertfreien Zeit denkbar. Co-Working, Heiraten, Tagen, Übernachten, Bungeejumping. Klettersteig, Houserunning, … Das sind Peanuts, von denen aber auch stets ein festgelegter prozentualer Anteil in CSR Maßnahmen fließt.  
In Hamburg gibt es ebenfalls gerade ein Turmsanierungsprojekt (u.a. mit Philipp Westermeyer, OMR). Eine Wette zwischen den beiden Städten, wer es eher fertig bekommt, wäre ein netter medialer Aufhänger. Später können wir dann „Herr der Ringe: die zwei Türme“ rebooten. 

Wer soll das bezahlen?

der laufende Betrieb kann locker aus den oben genannten Finanzierungsquellen gestemmt werden
Kosten für Sanierung und Umbau werden bei ca. 50 Mio liegen 

Der wichtigste Baustein ist die Lotterie. Diese wird ca. 20 Mio/Jahr einspielen, um die Investition zu tilgen. 

VW wird den Turm schenken und die bereits budgetierten Abrisskosten für die Entwicklung des Projektes bereitstellen. Es bleiben dennoch 42-45 Mio. Denkbar ist eine klassische Bankfinanzierung oder Investore mit Liebe zu Kunst, Kultur, Hannover und Weltverbesserungsmaßnahmen.

Bei großzügiger Tilgung wäre das Anfangs Invest bereits nach 3 Jahren vollständig zurückgezahlt.
Es werden derzeit LOIs diverser Projektpartner gesammelt. Eine Zusage gibt es bereits von Viva Con Agua, dem KreHtiv Netzwerk und Lars Meier. Weitere potenzielle Partner werden angesprochen.

Zweitens wird die Fläche oben zu einem der exklusivsten Konzert Venues Deutschlands. Dazu muss ein zweiter baulicher Rettungsweg geschaffen werden, denkbar wäre evtl. eine Wendeltreppe an der Außenfläche oder Tube-Rutschen, die im Nicht-Notfall auch als Eventmodul genutzt werden könnten. Think outside the box. Die Fläche oben bekommt eine Bar, eine hochwertige Bühne, wird akustisch kompatibel geplant und bekommt ein schlichtes aber schickes Ambiente.

Dort findet dann einmal im Monat ein Konzert einer namhaften nationalen oder internationalen Band statt. Diese Konzertreihe heißt selbstironisch „Hamburger Parkplatz-Sessions (in Hannover)“, weil Hannover mitunter als Parkplatz von Hamburg betitelt wird. Da Hannover über wenig eigenen Charme verfügt und nach Lena Meyer-Landrut klingt und nach Raschplatz duftet, bleibt uns eigentlich nur die Flucht nach vorne: wir haben nicht viel, aber darüber können wir lachen.

Die Konzertreihe soll in einer so hochwertigen Form entwickelt werden, dass die legendären MTV Unplugged Konzerte dagegen wie Studentenfilme wirken. Bands werden da spielen wollen, es wird ein Must-have werden. Die Tickets für die Konzerte (200-400) werden nicht verkauft, sondern ausschließlich über eine Lotterie verlost. Ein Los kostet 2€/Monat, angestrebt ist eine Auflage von 2 Millionen Losen pro Monat.  Von diesen 2,-€ fließen 40% in den Erhalt des Turm, 40% an eine von der Band ausgewählte Organisation (Ärzte ohne Grenzen, United Charity, Viva con Agua, …) und 20% allg. Verwaltungskosten.

So kommen jeden Monat 1,6 Mio für einen guten Zweck und 1,6 Mio für Erhalt und Sanierung des Turms zusammen.